#istnoetig – Die Plattform

Die Plattform #istnoetig kämpft mit unterschiedlichen Zugängen und Aktionsformen gemeinsam und dezentral für die im Sommer ausgearbeiteten 15 Forderungen an die (Kultur-)politik und verschafft ihnen Aufmerksamkeit, um diese durchzusetzen.

Ziel ist es, als Künstlerinnen, Kulturschaffende und Interessierte gemeinsam die Stimmen für eine andere Kulturpolitik (in Wien) zu erheben und für unterschiedliche Zugänge zu Kultur abseits von Standortpolitik und Verwertungslogik Raum zu schaffen.

#istnoetig – Wie kann ich mich beteiligen?

Treffen finden im Abstand von zirka 2 Monaten statt: Termine.
Darüber hinaus kommuniziert die Plattform über eine Mailingliste, in die du dich bei den Treffen eintragen lassen kannst.

#istnoetig – Wie finde ich News zu Aktionen und wie kann ich eine Aktion verknüpfen?

Einzelne Aktionen der Plattform werden dezentral organisiert. Über die Mailingliste kannst du dich an Aktionen beteiligen oder Vorschläge machen, um Mitstreiter_innen für die eigene Idee zu finden (mögliche Schritte).
Die Aktion sollte mit dem Hashtag (Beschlagwortung) „#istnoetig“ auf der Plattform deiner Wahl veröffentlicht werden (der eigene Blog, Diaspora, Twitter, Facebook, etc.). Der Hashtag stellt die übergreifende Verbindung her bzw. dar und kann in Suchmaschinen eingegeben werden, um Infos zu den Aktionen und den Aktivitäten der Plattform (wieder) zu finden.
Diese Site ist ein unabhängiger Beitrag, um den Zugang zur Plattform zu erleichtern, und keine zentrale Sammelstelle für alle Informationen.
So liegt es in unserer Hand, uns die Plattform anzueignen und auszuformen.

#istnoetig auf Twitter

 

#istnoetig – 15 Forderungen an die (Kultur-)politik

1. In Dialog treten
2. Gegen Verwertungslogik
3. Angemessene Kunst- und Kulturbudgets für die freie Szene
4. Zugang zu Ressourcen – Bottom up statt Top down
5. Kontinuität ermöglichen
6. Infrastruktur fördern
7. Prekarisierung entgegentreten
8. Feministische und queere Positionen
9. Transkulturelle Öffnung
10. Gleichberechtigung älterer Künstler_innen
11. Vereinbarkeit von Betreuungspflichten verbessern
12. Konsumfreien öffentlichen Raum schaffen und erhalten
13. Kreativität und Selbstbestimmung in der Bildung
14. Wien als TTIP-freie Kommune
15. Solidarische und menschliche Flüchtlingspolitik

Die 15 Forderungen im Detail

 

15 Mal noetig, 15 Tage, 15 Forderungen, 15 Briefe und Aktionen:
1.–15.3.2016

Die Plattform #istnoetig ist ein breiter Zusammenschluss von Kulturschaffenden, Vereinen und Interessensvertretungen und basiert auf einem 15-Punkte-Forderungskatalog an die Wiener Kulturpolitik, der am 1. September 2015 im Rahmen einer Pressekonferenz zur Diskussion gestellt wurde. Die Bildung der rot-grünen Stadtkoalition ist abgeschlossen, was ist seitdem passiert?

Laut eines Berichts im Standard vom 17.2.2016 bezeichnet Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny die Finanzierung des Umbaus des Wien-Museums als wichtigstes Projekt seiner kommenden Amtsperiode. Kultur ins Museum? Ist das das Fazit nach 15 Jahren Amtszeit?

Am 16. März spricht Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny mit Martin Wassermair im Rahmen der Reihe „Kunst und Wert“ im TAG (Theater an der Gumpendorfer Straße). Wir nehmen dies gerne zum Anlass unseren Forderungen verstärkt Gehör zu verschaffen.

Vom 1. bis 15. März 2016 senden Einzelkünstler_innen und Gruppen unter dem Hashtag #istnoetig pro Tag eine der 15 Forderungen als offenen Brief an die Kulturpolitik und den Kulturstadtrat. Ergänzend dazu finden Aktionen statt.

Wir brauchen eine Kulturpolitik, die über das Verwalten von Kürzungen hinaus denkt, Visionen formulieren kann und Raum gibt für langfristige Entwicklungen abseits von Standortpolitik, Tourismusförderung und marktwirtschaftsorientierter Verwertungslogik. Kultur ist das Gesicht der Gesellschaft, die Summe lebendiger Äußerungen von Menschen, im Kontext der Auseinandersetzung mit ihrer jeweiligen Gegenwart.

Die lebende Kulturszene hat nicht resigniert und fordert weiterhin die notwendige Veränderung der Kulturpolitik in der Stadt.

15 Briefe und Aktionen

Ein kurzer Zwischenkommentar zu den 15 Tagen mit ein paar Beispielen

 

 

 

 

Offenlegung: Medieninhaberin: Maria Novak, Wien. Grundlegende Richtung: Information über die Plattform #istnoetig und die 15 Forderungen an die (Kultur-)Politik